Er starb bereits am 30. Dezember 2017 im Alter von 73 Jahren.
Bekannt wurde Bernd Spier mit dem Lied „Das kannst du mir nicht verbieten“ (1963) und der deutschsprachigen Version von „Pretty Belinda“.
Bernd Spier starb bereits am 30. Dezember 2017 in Ostfriesland. Dort besuchte er seine Schwester Sabine (56) und ihren Mann. Sie sagt: „Er ging morgens ins Bad und fiel um. Plötzlicher Herztod.“, berichtet Bild.de.
Bernd Spier wurde am 06. April 1944 in Ludwigslust (Mecklenburg) geboren.
Er ist der Sohn des Musikers Robby Spier, der viele Jahre Dirigent des Hessischen Rundfunkorchesters in Frankfurt am Main war.
Dort und in der Goetheschule in Dieburg besuchte Bernd Spier auch Schule und Gymnasium und machte sein Abitur.
Zuvor schon hatte er häufig als Backgroundmusiker die morgendliche Rundfunksendung “Frankfurter Wecker”, in der auch Peter Frankenfeld und Hans-Joachim Kulenkampff auftraten, begleitet.
Dadurch wurde eine ansässige Plattenfirma auf ihn aufmerksam.
Seine erste Platte und der Durchbruch:
Seine erste Platte „Heut bei mir“ geriet jedoch zum Misserfolg. Erst mit der Veröffentlichung des von Hans Bertram produzierten Songs „Das kannst du mir nicht verbieten“ im Dezember 1963 gelang ihm der Durchbruch am Schlagermarkt.
Die aufkommende „harte“ Beatmusik ließ jedoch bald die „weichen“ Lieder des sommersprossigen, mit einem wilden rötlichen Haarschopf versehenen Sängers in den Hintergrund treten.
Das Comeback im Jahr 1969:
1969 gelang ihm mit der deutschsprachigen Version der „Pretty Belinda“ ein Comeback.
Wir erinnern uns an seine bekanntesten Aufnahmen:
- Das kannst du mir nicht verbieten (1963)
- Schöne Mädchen muß man lieben (1964)
- Memphis Tennessee (1964)
- Das war mein schönster Tanz (1965)
- Einmal geht der Vorhang zu (1965)
- Der neue Tag beginnt (1966)
- Und dann … (Du spielst nur mit mir) (1965)
- Pretty Belinda (1969)
- Klopf dreimal (1971)
Bernd Spier lebte bis 2005 als gelegentlicher Produzent in Rödermark, Stadtteil Waldacker. Nach seiner Karriere als Schlagersänger arbeitete er als Immobilienmakler und baute sich eine bürgerliche Existenz auf.
Quelle: Bild.de / Wikipedia / Christin Wollesky